Unter einer Domain versteht man einen im Internet weltweit einmaligen und eindeutigen Namen unterhalb einer Top-Level-Domain (TLD). Sie ist eine Adressierungsmethode, die einem Internetnutzer das Internetangebot zugänglich macht.
Eine Top-Level-Domain ist der letzte Abschnitt (nach dem Punk) einer Domain im Internet. Heißt die Domain zum Beispiel www.beispieldomain.de, entspricht der rechte Teil nach dem Punkt = .de – der Top-Level-Domain des Domainnamens.
LDs werden generell in zwei Gruppen unterteilt #
- gTLDs (generic TLDs) bedeutet generische Top-Level-Domains unter diese TLDs fallen Endungen wie .com (commercial), .net (network), .org (organization) Die Hauptverantwortung und Koordination der gTLDs obliegt der internationalen Organisation ICANN.
Eine kleine Menge generischen TLDs wird auch als Sponsored Top-Level-Domains von speziellen Interessengruppen betrieben. Eine solche Registrierung ist meist mit speziellen Voraussetzungen und Auflagen verbunden. - ccTLDs (country code TLDs) bedeutet länderspezifische Top-Level-Domain unter diese TLDs fallen Endungen wie .de (Deutschland), .at (Österreich), .eu (Europa), diese werden von so genannten Network Information Centers (NICs) verwaltet. In den sogenannten Registrierungsbedingungen wird festgelegt, welche Auflagen bei der Registrierung einer ccTLD zu erfüllen sind.
Jeder Webserver ist durch einen einzigartigen, numerischen Code erkennbar, die IP-Adresse. Menschen können sich Begriffe und Bezeichnungen meist leichter merken als Zahlenkolonnen. Daher wurde das Domain Name System (DNS) entwickelt, das es erlaubt, frei wählbare Wörter, Namen und Begriffe statt Ziffern zu verwenden. Die Übersetzung von Domains in IP-Adressen erfolgt also durch sogenannte Nameserver. Dieser Dienst funktioniert ähnlich wie eine Telefonauskunft.
Die für eine jeweilige TLD verantwortliche Registrierstelle (registry) legt bei der Registrierung einer Domain einen Datenbank-Eintrag mit den hinterlegten Inhaberdaten an. Diese Inhaberdaten sind über eine Whois-Abfrage einsehbar.